Konzert der Rothemänner Vereine

Weihnachtsstimmung mit Musik von Klassik bis Gospel
Rothemänner Vereine musizieren für die Orgelrenovierung

Einen stimmungsvollen Abschluss der Weihnachtszeit boten die Vereine aus Rothemann mit ihrem gemeinsamen Konzert in der St. Barbara-Kirche. Lothar Flicker eröffnete das Konzert mit Orgelvariationen zu „Wie schön leuchtet der Morgenstern“ und brachte dabei wie auch später beim Choralvorspiel und Choral „uns ist ein Kindlein heut geborn“ die verschiedenen Klangfarben der gerade renovierten Orgel sehr gut zu Gehör.
Mit den beiden Choralsätzen „Tochter Zion“ und „Engel haben auf den Feldern“ sowie dem amerikanischen Weihnachtslied „Mary’s boychild“ setzte der Musikverein Rothemann unter Leitung von Bernd Kirchhof das Programm fort. Dann präsentierte der Gesangverein Buchonia unter Leitung von Thomas Martin die Motette „Sehet, welch eine Liebe“ des spätbarocken Dresdner Komponisten Gottfried August Homilius und bekannte Weihnachtslieder in wohlklingenden Interpretationen, darunter auch „Heiligste Nacht“ von Johann Michael Haydn. Das 200. Jubiläum des Liedes „Stille Nacht“ war Anlass dafür, dass der Singkreis Crescendo die sechsstrophige Urversion von Joseph Mohr und Franz Gruber – zweistimmig mit Gitarrenbegleitung – sehr ausdrucksvoll darbot. Im Weiteren spannte der Singkreis mit englischen Weihnachtsliedern den Bogen vom traditionellen „Away in a manger“ bis zum modernen „Christmas in the Old Mans Hat“ im Arrangement von Christoph Schönherr. Das Dreikönigsfest rief Svea Witzel mit dem Gedicht „Die Könige“ von Peter Cornelius in Erinnerung.
Mit vier Liedern stellte der Gospelprojektchor noch einmal sein Projekt aus dem Herbst mit afrikanischen Gesängen vor und traf mit dem Wechsel von rhythmisch anregenden und ruhigen Liedern ganz den Geschmack des Publikums. Der Musikverein Rothemann rundete das ansprechende Programm mit einem Arrangement von Franz Watz über „Jingle Bells“ und „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ sowie den beiden bekannten Weisen „You raise me up“ und Happy Xmas (War is over) ab.“ Lang anhaltender Beifall des zahlreichen Publikums belohnte die Akteure für ihre gelungenen Interpretationen als Ergebnis intensiver Probenarbeit. Bei Glühwein und Würstchen ließ man gemeinsam auf dem Kirchplatz die stimmungsvolle Atmosphäre des Konzerts nachklingen. Die Erlöse aus Spenden und Getränkeverkauf wurden für die Sanierung der Kirchenorgel übergeben.

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